Fachrichtung Neu-, Aus- und Umbau
Fachrichtung Technik

Die Ausbildung der Bootsbauer ist neu geregelt worden.
Die Verordnung trat am 01.08.2011 in Kraft.
Ihre Innung wird Sie nach Kräften bei der Anwendung und Umsetzung der neuen Ausbildungsordnung unterstützen.

Was ist neu?

Die bisherige Verordnung über die Berufsausbildung zum Bootsbauer/zur Bootsbauerin vom 26. Juni 2000 (BGBl. I Nr. 30 S. 987) wurde an die veränderten beruflichen Anforderungen der Branche angepasst.
Einbau, Reparatur und Wartung von technischen, elektrischen und elektronischen Komponenten und Systemen in Booten haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Aus diesem Grunde wird der "klassische Bootsbauer", der ursprünglich ein Monoberuf ohne Differenzierungen war, nunmehr mit einer neuen Struktur in Form von zwei Fachrichtungen verordnet. Dabei deckt die Fach¬richtung "Technik" die genannten neuen Aspekte ab, während die Fachrichtung "Neu-, Aus- und Umbau" weitgehend dem ursprünglichen Bootsbauerberuf entspricht.

Mit der Einführung von Fachrichtungen sind auch die Prüfungsstrukturen angepasst worden.
Aus dem bekannten Muster: Zwischenprüfung und Gesellenprüfung ist nun Gesellenprüfung Teil I und Gesellenprüfung Teil II geworden (gestreckte Prüfung). Der Teil I ersetzt nicht nur die Zwischenprüfung, das in dem Teil I erzielte Ergebnis fließt auch zu 25 % in die Note der Gesellenprüfung Teil II , also in das Abschlusszeugnis / den Gesellenbrief ein.
Die neue Verordnung Mit freundlicher Genehmigung des Bundesanzeiger Verlags drucken wir hier die neue Verordnung ab erschienen im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 28, ausgegeben zu Bonn am 17.06.2011

Die neue Verordnung als PDF (Klicken Sie den Link um das PDF zu öffnen)

In Ergänzung des Ausbildungsrahmenplanes -sh. Verordnung- sind auch die Lehrpläne der Berufsschule angepasst worden. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass bereits ab 01.08.2011 beide Fachrichtungen ausgebildet und beschult werden können! Sie können hier das Konzept des Rahmenlehrplanes einsehen und ausdrucken.

Rahmenlehrplan als PDF (Klicken Sie den Link um das PDF zu öffnen)

Die Betriebe der Bootsbauinnung spiegeln das ganze Spektrum des Yachtbaus wider.

Wo es viel Wasser gibt, ist die Zahl der Boote und Yachten groß, und es muss eine entsprechende Infrastruktur für sie geben. Diese einfache Rechnung geht in Schleswig-Holstein auf, dem Bundesland zwischen den Meeren Nord- und Ostsee.
Mit rund 40 Mitgliedsfirmen gehört die Bootsbauinnung in Schleswig-Holstein zu den größten in Deutschland. Die Geschichte der Landesinnung reicht fast 80 Jahre zurück – die Tradition wird hoch gehalten. Die Firmen präsentieren sich jedoch fortschrittlich, wenn es um die Aufgabenbewältigung der Zukunft geht.

Mit Serienyachtwerften, Betrieben, die hochwertige, klassische Einzelbauten fertigen bis hin zu Werften, die sich auf High-Tech-Yachten spezialisiert haben, spiegelt die Innung das breite Spektrum des heutigen handwerklichen Yachtbaus wider. Darüber hinaus werden jede Form des Bootsservice und Reparaturen jeglicher Art angeboten. Die Mitgliedsbetriebe der Innung sind klein genug, um jeden der Kunden persönlich zu kennen und groß genug, sich um jedes Detail sorgfältigst zu kümmern.

Unsere Mitglieder