Die Betriebe der Bootsbauinnung spiegeln das ganze Spektrum des Yachtbaus wider.
Mit Serienyachtwerften, Betrieben, die hochwertige, klassische Einzelbauten fertigen bis hin zu Werften, die sich auf High-Tech- Yachten spezialisiert haben, spiegelt die Innung das breite Spektrum des heutigen handwerklichen Yachtbaus wider. Darüber hinaus werden jede Form des Bootsservice und Reparaturen jeglicher Art angeboten. Die Mitgliedsbetriebe der Innung sind klein genug, um jeden der Kunden persönlich zu kennen und groß genug, sich um jedes Detail sorgfältigst zu kümmern. "Kundenzufriedenheit zu errreichen durch ein perfektes Angebot und zeitgemäße Kundenpflege ist das Anliegen der Innungsbetriebe", so der Obermeister Hans Jürgen Klemens.
Die Arbeit der Innung für die Betriebe
Das traditionelle Aufgabengebiet der Innung, Gemeingeist und Berufsehre zu pflegen sowie für gute Verhältnisse zwischen Meister und Gesellen zu sorgen, spielt heute nicht mehr die Hauptrolle. Die wirtschaftliche Situation der Mitgliedswerften zu fördern , indem gemeinsame Interessen zum Vorteil der Betriebe durchgesetzt werden, ist der primäre Ansatz der Innungsarbeit. Hierbei werden Innung und Mitgliedsbetriebe unterstützt durch die enge Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Lübeck, dem Wirtschaftsverband Handwerk, der Rationalisierungs-Gemeinschaft Handwerk und natürlich dem Dachverband, dem Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verband mit vielfältigen Informations- und Beratungsangeboten.
Betriebswirtschaftlich begleitet werden die Innungsmitglieder von der Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e. V. (RGH) in Kiel. Die RGH ist seit über 45 Jahren Partner der Landesinnung des Boots- und Schiffbauer-Handwerks S-H und führt im 4-jährigen Rhythmus Betriebsvergleiche für die Boots- und Schiffbaubetriebe unseres Bundeslandes durch und ist Ansprechpartner für alle betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Eng zusammengearbeitet wird darüber hinaus mit dem in Deutschland einzigartigen Maritimen Kompetenzzentrum, das sich der Aus- und Weiterbildung widmet. Über das Zentrum werden die obligatorischen überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen angeboten und Informationen und Fachforen im Internet präsentiert sowie Monitoring und Technologietransfer ermöglicht.
Mit Hilfe einer Kooperative der Mitgliedsbetriebe besteht darüber hinaus die Möglichkeit der gegenseitigen technologischen Unterstützung, um beispielsweise größere Aufträge zu erledigen, die die Kapazitätsgrenzen des einzelnen Handwerksbetirebe übersteigen.
Durch einen Rund-Mail-Service der Innung wird zusätzlich Hilfe durch Selbsthilfe praktiziert, indem Mitglieder von den Erfahrungen anderer profitieren können.
Die Vorteile einer Mitgliedschaft stärken die wirtschaftliche Situation der Betriebe deutlich.